Barfshop, Ernährungsberatung, Maßschneiderei

Susanne Ridder - betreibt einen Barfshop in 55234 Albig

So entstanden RASSELHUNDE

Angefangen habe ich mit dem Nähen von Hundegeschirren, weil unser neuer Hund so eine „komische“ Figur hatte…..Klein, dünn und mit tiefem Brustkorb, haben die meisten Industriegeschirre schlecht gepasst. Weil sie außerdem ein Problem im Halsbereich hat und beim Tragen von Halsbändern jedesmal schreckliche Hustenanfälle bekommt, habe ich das erste Geschirr genäht.

Es sollte leicht, weich, mit breiten Trägern sein

Wegen des Halses wollte ich etwas leichteres, weiches, mit breiten Trägern haben.  Ich fing an zu tüfteln. Heraus gekommen ist ein Kreuzgeschirr aus Neopren und robustem Nylon, anschmiegsam, weich und leicht, mit breiten Trägern und mit, auf die Anatomie angepasstem, Halsausschnitt. Nichts scheuert, oder drückt, bei Zugbelastung, auf den Kehlkopf. Das erste Modell dieser Art wurde aus einer alten Kindersportjacke genäht, sie trägt es noch heute.

Das erste selbstgenähte Hundegeschirr Motiv 2
Das erste selbstgenähte Hundegeschirr Motiv 1

Erfahrung im künstlerisch-gestalterischen Bereich durch mein Design Studium

Weil ich außerdem eine Ausbildung als Schneiderin habe und viele Jahre in der Produktentwicklung tätig war, kann ich alles, was ich mir ausdenke, auch selbst umsetzen und herstellen. Aus Spaß am Gestalten kamen dann so noch die außergewöhnlichen Halsbänder dazu: zum Beispiel die Serie der „Stachelhalsbänder“ für „gefährliche Hunde“. Diese sind eine Parodie auf die Stachel- und Würgehalsbänder, mit denen Hunde heutzutage leider immer noch häufig gefoltert werden. Aufgrund der Materialien sind diese  Halsbänder nicht für den harten Outdooreinsatz konzipiert.

Warum ich mit dem Barfen anfing

Mit dem Barfen habe ich nicht angefangen, weil einer unserer Hunde krank wurde, sondern eher, weil der Hund meiner Schwester, der kleine Tobi, schwer erkrankte. Meine große Schwester und ich haben ein kleines, eingespieltes Ritual: wir leihen oder schenken uns gegenseitig unsere Lieblingsbücher. Was vor einigen Jahren dazu führte, dass ich ständig Bücher über gesunde Hundeernährung und das Barfen geschenkt bekam, die mir zudem dann schnell wieder entrissen wurden (schließlich wollte sie die ja selber auch noch lesen….). Nachdem ich aber einiges davon doch gelesen und „verdaut“ hatte, wollte ich meine Tiere nicht mehr mit Industriefutter ernähren und habe mit dem Barfen angefangen. Die  Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen rundete das ganze Thema ab.

Ich befasste mich mit der Idee einen kleinen, regionalen Barf Shop zu eröffnen, in dem Hunde- und Katzenenthusiasten, Produkte rund ums Barfen, maßgeschneiderte Geschirre und eine individuelle Betreuung finden.

Wünsche und Bedürfnisse, die im Alltag und der Freizeit auftauchen, bringen oft die besten Ideen hervor. Deshalb bin ich immer dankbar für Anregungen. Die greife ich gerne auf, um neue Dinge zu entwickeln, die das Leben mit und von unseren vierbeinigen Gefährten erleichtern und verschönern.

Susanne Ridder

Zertifizierte Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen